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Die Zirbeldrüse und ihre Krankheiten

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Klinische Endokrinologie
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Zusammenfassung

Die Zirbeldrüse wurde von Marburg bei 54 Tierarten nachgewiesen. Sie findet sich bereits bei Wirbellosen und zeigt bei Reptilien einen eigenartigen Bau, der an ein Sinnesorgan denken läßt. Sie ist ein Organ, das im Laufe der Entwicklung die mannigfachsten Umwandlungen durchmacht. Bei den niederen Wirbeltieren können wir 2 Teile unterscheiden, die man als Pineal- und Parapinealorgan bezeichnet hat. Ersteres entspricht dem Pinealorgan im engeren Sinne, letzteres ist bei Cyclostomen und einigen Reptilien ein augenähnliches parietal gelegenes Sinnesorgan. Allmählich findet eine Umdifferenzierung in eine Drüse statt, das Parapinealorgan verkümmert. Als weitere Besonderheit ist zu vermerken, daß die Zirbel bei einigen Species fast jeder Tierklasse völlig fehlt, auch wenn sie bei anderen gut ausgebildet ist. Bei den Säugetieren haben z. B. Wale und Dickhäuter keine Zirbel. v. Kup hat jetzt darauf hingewiesen, daß kurzlebige und sehr fruchtbare Tiere, wie Ratten und Mäuse, eine relativ kleine, langlebige und weniger fruchtbare, wie Vögel, dagegen eine relativ große Zirbel aufweisen.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Jores, A. (1942). Die Zirbeldrüse und ihre Krankheiten. In: Klinische Endokrinologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91767-7_4

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