Lichtregler

Zusammenfassung

In Anlagen, die Glühlampen speisen, muß an den Lampen eine möglichst konstante Spannung herrschen, da schon geringe Spannungsänderungen verhältnismäßig hohe Helligkeitsschwankungen hervorrufen. Sind nun die Lampenkreise durch längere Speiseleitungen mit der Stromquelle verbunden, so haben diese Leitungen je nach der Größe der Belastung einen verschieden großen Spannungsabfall und die Spannung der Stromquelle muß dementsprechend geändert werden, damit die Lampenspannung konstant bleibt. In der Nähe der Stromquelle sind jedoch auch Lampen zu versorgen, deren Spannung ebenfalls konstant zu halten ist. Um diesen veränderlichen Spannungsunterschied auszugleichen, muß in die Speiseleitung ein Widerstand gelegt werden, der der Belastung entsprechend eingestellt wird. Häufig soll außerdem noch der stromliefernde Generator eine Akkumulatorenbatterie laden, und zu diesem Zwecke muß seine Spannung in bestimmtem Maße erhöht werden. Diese zum Laden notwendige Mehrspannung muß aber wieder in der Leitung vernichtet werden, damit die Lampen nicht Schaden leiden, und hierzu ist ein weiterer Widerstand erforderlich, der je nach der gerade herrschenden Ladespannung verändert werden kann.

Eine zeichnerische Methode zur Bestimmung dieser Regler ist ebenfalls von Hunke¹⁰) gegeben worden, während eine analytische Berechnung von Stade1mann²⁶) durchgeführt ist. In Ergänzung zu der letzteren Arbeit sind von Gesing⁶) die beiden für die Berechnung der Regler wichtigsten Funktionen berechnet und in Tabellenform zusammengestellt worden. Die im folgenden gegebene zeichnerische Darstellung ist gegenüber den Hunkeschen etwas abgeändert und derjenigen der Feldregler angenähert worden.