Zusammenfassung
Staatliche Arbeitsbeschaffung zielt auf Überwindung der Arbeitslosigkeit. Die Bedingung für die Bewilligung von Förderzuschüssen aus für Arbeitsbeschaffung bereitgestellten Mitteln: die Arbeit muß „volkswirtschaftlich wertvoll“ sein, gibt den geförderten Arbeiten eine Wendung in Richtung auf die dauerhafte Sicherung der wirtschaftlichen Grundlagen, auf die Vermehrung der produktiven Kräfte. Der gesamte Straßenbau erfüllt in seltener Weise diese beiden Bedingungen: Hier ist im Verhältnis zu den erforderlichen Kapitalanlagen der Einsatz menschlicher Arbeitskräfte besonders groß; und jede Verbesserung der Verkehrsbedingungen bedeutet wesentliche Verstärkung der produktiven Kräfte.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Hövel, P. (1935). Der Straßenbau. In: Grundfragen deutscher Wirtschaftspolitik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91743-1_7
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