Zusammenfassung
Die hydroschweflige Säure wurde zuerst 1869 yon Schützenberger dargestellt. Die Formel derselben wurde mit H2SO2 angenommen; nach Bernthsen soll dieselbe H2S2O4 lauten. Die freie hydroschweflige Säure ist nur in wässriger Lösung bekannt und ist eine sehr unbeständige, stark reducirend wirkende Verbindung. Dieselbe hat als Bleichmittel — ebenso wie ihre Salze — eine sehr beschränkte Verwendung. Das Natriumsalz wird in der Färberei, Kattundruckerei, zur Herstellung einer Indigküpe etc. verwendet.
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Hölbling, V. (1902). Hydroschweflige Säure und deren Salze. In: Die Fabrikation der Bleichmaterialien. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91728-8_15
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