Zusammenfassung
Die bei Neurasthenikern oft in Erscheinung tretende „Unmöglichkeit, genug Luft zu bekommen“, mit konsekutiver „Atemnot“ läßt sich durch allmählich gesteigerte Übungen entsprechend vertiefter Atmung leicht bessern, ebenso die durch den Lufthunger bei psychischen Störungen (Aufregungszuständen) entstehende (s.S.236) Lungenblähung durch die S. 317 angegebenen Maßnahmen. Die von verschiedenen Seiten betonte günstige Wirkung entsprechender Atemvertiefung bei „neurasthenischen, hysterischen, hypochondrischen Zuständen“ (Löwy), Seekrankheit, Schwindelanwandlung, Singultus, Ohnmacht (Hofmann), Schlaflosigkeit (Knopf) basiert zweifelsohne auf der durch entsprechende Atemregulation ausgelösten Verbesserung der Blutzirkulation im Zentralnervensystem.
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Literatur
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Hofbauer, L. (1921). Nervensystem. In: Atmungs-Pathologie und -Therapie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91718-9_23
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