Zusammenfassung
Die allgemeinen Ausführungen der Abschnitte 40 und 54 gelten auch hier. Das umfassendste und beste Bild über die Eigenschaften einer Asynchronmaschine gewinnt man, wenn man aus dem Leerlauf- und dem Kurzschlußversuch das genaue Kreisdiagramm, wie es in Sonderwerken über Maschinen dargestellt ist, aufzeichnet. Nachstehend soll die Bestimmung des Wirkungsgrades nach dem „Motorverfahren“ der REM erläutert werden; sie gestaltet sich nicht so einfach wie bei den Gleichstrommaschinen. Die Stromaufnahme ändert sich hier ja nicht nur der Größe, sondern auch der Phase nach; man muß daher entweder den Motor mit verschiedenen Belastungen laufen lassen und jeweils den Ständerstrom, dessen Phase sowie den Schlupf messen oder diese Werte bei zwei Belastungszuständen, am einfachsten bei Leerlauf und bei etwas Überlast messen und die Werte für andere Belastungen durch das vereinfachte Kreisdiagramm (vgl. Abb. 325) bestimmen.
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Hoerner, K. (1928). Bestimmung des Wirkungsgrades von Asynchronmaschinen. In: Grundzüge der Starkstromtechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91716-5_71
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