Zusammenfassung
In der praktischen Ausführung treten zu den in dem Arbeitsbild Abb. 4 dargestellten Teilen noch Ergänzungen, die in Abb. 170 wiedergegeben sind. Ein zwischen Aufsauger und Lösungspumpe geschalteter Sammler dient zum Ausgleich der unvermeidlichen Schwankungen Die Abkühlung der vom Austreiber kommenden schwachen Lösung im Temperaturwechsler wird durch einen Nachkühler ergänzt. Damit die Dämpfe mit möglichst niedrigem Wassergehalt zum Verflüssiger und von da zum Verdampfer gelangen, ist der Austreiber mit einem Anreicherer verbunden, in dem die starke Lösung den ausgetriebenen Dämpfen entgegen niederrieselt. Dem gleichen Zwecke dient ein dem Verflüssiger vorgeschalteter Trockner, in dem die Dämpfe bis auf etwa 10° über Verflüssigungstemperatur vorgekühlt werden. Hierbei schlägt sich der größte Teil des Wassergehalts, daneben aber auch ein erheblicher Teil des Ammoniakgehalts, nieder. Das Gemisch fällt in den Austreiber zurück und erhöht dessen Wärmeverbrauch. Zuweilen wird als Kühlmittel für den Trockner die vom Aufsauger kommende starke Lösung benutzt. Der Trockner bringt dann eine Entlastung des Temperaturwechslers hinsichtlich Anwärmung der starken Lösung. Da gleichzeitig die Abkühlung der schwachen Lösung unvollkommen erfolgt, muß der Vorkühler entsprechend mehr leisten. Der Vorteil beschränkt sich daher darauf, daß bei Kühlung des Trockners mittels der starken Lösung eine zu weitgehende Abkühlung der Dämapfe und damit eien unwirtschaftliche Arbeitsweise leichter vermeidbar ist als bei Verwendung des kälteren Wassers als Kühlmittel.
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Hirsch, M. (1932). Ausführung der Ammoniak-Absorptionskühlanlage. In: Die Kältemaschine. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91706-6_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-91706-6_10
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