Zusammenfassung
Bei der Besprechung des reinen Stücklohnverfahrens ist bereits darauf hingewiesen, auf welche Weise ein Akkordsatz zustande kommt; in der Regel auf dem Wege der Bestimmung der erforderlichen Arbeitszeit. Die meisten Tarifverträge schreiben vor, daß ein Akkordsatz auf der Basis des jeweils vereinbarten Stundenlohnes so zu ermitteln ist, daß die voraus bestimmte Arbeitszeit in Stunden multipliziert wird mit dem Stundenlohnsatz und auf die so ermittelte Summe ein sog. Akkordzuschlag von beispielsweise 20–25% aufgeschlagen wird. Die Frage, wie die Vorausbestimmung der Akkordzeiten zu erfolgen hat, ist also das Ausschlaggebende bei diesem Verfahren. In diesem Punkte liegen die Dinge bei sehr vielen Firmen noch außerordentlich im argen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie der Akkord für neue Stücke, die noch nicht bekannt sind, festgesetzt werden kann.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Heidebroek, E. (1923). Die Ermittlung genauer Grundzeiten. In: Industriebetriebslehre. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91673-1_12
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