Zusammenfassung
Die Gleichung:
lehrt die zur Herstellung des Erzeugnisses ae + we aus einer Flüssigkeit mit dem Verhältnis fD und deren Dampf fd für den Rücklauf erforderliche Wärme CRbestimmen. Wenn aus den Tabellen 2, 23, 30, 34, 39, 42, 46, 57 und den Tafeln 19 und 28 (welche die Zusammensetzungen zusammengehöriger Dampf- und Flüssigkeits-mischungen nach den Resultaten der Forscher geben) viele verschiedene zusammengehörige Werte von fD und fd in die Gleichung für CR eingesetzt werden, so ergeben manche Mischungen ein ununterbrochenes Wachsen von CR mit dem abnehmenden Gehalt der Ursprungsflüssigkeit an Leichtsiedendem. Es zeigt sich, daß im allgemeinen ein um so größerer Wärmeaufwand zur Erzeugung bestimmter Gewichte eines Erzeugnisses von bestimmter Zusammensetzung (ae + we) erforderlich ist, aus je ärmerem Ursprung es hergestellt werden soll. Z. B. Tabellen 24, 35, 42, 47, 58. Aber die ununterbrochene Zunahme von CR findet nicht bei allen Flüssig-keiten statt, denn es gibt deren solche, die dieser Regel nicht ganz folgen, bei denen die Rücklaufwärme vielmehr starke Schwankungen erleidet. Es geschieht bei diesen, daß ganz schwache Ursprungs-lösungen (auf 1 kg des Leichtsiedenden bezogen) sehr große Rück laufswärme erfordern, die sie mit wachsendem Gehalt daran vermindern, bis ein gewisser Mindestwert von CR erreicht ist. Steigt dann der Geistgehalt der flüssigen Lösung weiter, so steigt in diesen Fällen damit auch der Wert von CR. Tabelle 11, 31, 43, 62. Solche Schwankungen von CR, sind wohl durch die Natur der Stoffe selbst und den Verlauf ihrer Dampfzusammensetzungskurve begründet.
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Hausbrand, E. (1921). Die erforderliche Anzahl von Aufkochungen oder Böden in den Säulen. In: Die Wirkungsweise der Rektifizier- und Destillier-Apparate mit Hilfe einfacher mathematischer Betrachtungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91664-9_16
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