Zusammenfassung
Der in den Verdichter gehende Dampf stammt aus der Flüssigkeit des obersten Säulenbodens. Durch die teilweise Verflüssigung dieses Dampfes wird der übrigbleibende Rest (das Erzeugnis, das Produkt, das Rektifikat) reicher an Leichtsiedendem im Hundert, als es der gesamte Dampf war, und der rückfließende Niederschlag ist reicher daran als die Flüssigkeit des obersten Bodens, aus der der gesamte Dampf stammt.
Der Rücklauf aus dem Verdichter in seiner Gesamtheit ist also immer, wenn auch oft sehr wenig, prozentlich besser als die Flüssigkeit auf dem obersten Boden.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Hausbrand, E. (1921). Soll der gesamte Rücklauf aus dem Verdichter auf den obersten Säulenboden geleitet werden, oder ist es vorteilhafter, den Rücklauf getrennt, etwa nach seiner Zusammensetzung, auf mehrere Böden zu verteilen?. In: Die Wirkungsweise der Rektifizier- und Destillier-Apparate mit Hilfe einfacher mathematischer Betrachtungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91664-9_10
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