Zusammenfassung
Das Institut hat den Zweck, als Sammel- und Verrechnungsstelle für alle am Berliner Platz geschlossenen Wechsel- und Effectengeschäfte zu dienen und dadurch den Verkehr wesentlich zu erleichtern. Dieser Zweck wird in folgender Weise erreicht: den Mitgliedern der Bank des Berliner Cassen-Vereins sind in den Büchern derselben laufende Conten errichtet mit der Massgabe, dass jedes Conto zu jeder Zeit einen Credit-Saldo von mindestens 300 M. aufweise. Hat nun eines der Mitglieder von anderen Wechsel oder Effecten gekauft, so werden ihm dieselben nicht nach seinem Geschäft gesandt, sondern bei dem Cassen-Verein zugleich mit den Abrechnungen hinterlegt, und zwar die Wechsel am Nachmittage des Kauftages, die Effecten und Rechnungen am darauffolgenden Tage. Die sämmtlichen Einlieferungen eines Tages werden von den Beamten des Vereins derart sortirt, dass alle für jede einzelne Firma bestimmten Posten in ein Fach zusammengelegt, mit einem Riemen verschnürt und so zur Abholung durch die Boten bereit gehalten werden.
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© 1892 Verlag von Julius Springer
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Hauptmann, H. (1892). Die Bank des Berliner Cassen-Vereins. In: Hauptmann, H. (eds) Das Bankgeschäft. Comtoir-Wissenschaften, vol 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91662-5_8
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