Zusammenfassung
Die Zusammenhänge der Keimdrüsen mit den geschlechtlichen Vorgängen im Organismus sind für die weiblichen Drüsen weit bekannter als für die männlichen. Das hat sich ja auch in der Praxis schon ausgewirkt, in der die Therapie mit weiblichen Sexualhormonen eine immer größer werdende Bedeutung erlangt, — ganz im Gegensatz zu der praktisch bisher kaum in Betracht kommenden Rolle männlichen Keimdrüsenhormons. Wir haben uns hier im wesentlichen nur mit dem letzteren zu befassen. Die Lehre von den weiblichen Sexualhormonen und deren praktischer Auswirkung ist ausschließliches Gebiet der Frauenheilkunde. Jedoch bestehen gewisse Beziehungen zwischen den weiblichen und männlichen Keimdrüsenwirkstoffen, so daß, auch der Vollständigkeit halber, ein ganz kurzer Abriß des jetzigen Standes der Physiologie der weiblichen Keimdrüsen angebracht erscheint. Betreffs des einzelnen muß u. a. auf die ausführliche und neueste Darstellung in Stoeckels Handbuch der Gynäkologie durch Berblistger, Clauberg und Kraus (5) verwiesen werden, der auch wir zu einem Teil folgen.
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Hanke, H. (1937). Physiologie und Biologie der Keimdrüsen. In: Innere Sekretion und Chirurgie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91654-0_22
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-91654-0_22
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