Zusammenfassung
Unter dem Namen Traß kennen wir eigentlich in Deutschland zur heutigen Zeit nur ein Produkt vulkanischer Tätigkeit im Gebiete des Laacher Sees (Vordereifel). Aber auch in Bayern, dem sogenannten bayerischen Ries bei Nördlingen, sollen neuerdings Traßlager erschlossen worden sein, um auch dort Traß zu gewinnen. Der bayerische Traß indes verdankt seine Entstehung, obzwar gleichfalls vulkanischen Ursprungs, ganz anderen Bildungsweisen und muß derselbe seine Eignung als Mörtelbildner erst noch nach längerer Prüfung erweisen. Wenn in früheren Büchern auch die Rede davon war, daß man einen Traß ferner bei Winningen a. d. Mosel fände, so ist dies aber vollständig unrichtig, und handelt es sich dabei um ein ganz unreines Material aus Trockentuffen, durch Verwitterung und Umwandlungsprozeß entstanden.
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© 1911 Verlag von Julius Springer in Berlin
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Hambloch, A. (1911). Traß. In: Die bedeutendsten Mörtelbildner in Deutschland. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91650-2_6
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