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Zusammenfassung

Zunächst ist der Verlauf der Verbrennung in Planrost-Feuerungen von einer Beschickung zur andern zu verfolgen. Da nach den Erörterungen des vorigen Abschnitts Brennstoffe wie Koks usw., die keine oder nur wenig flüchtige Bestandteile enthalten, nicht Anlaß zu Bauchentwicklung geben, so ist für die folgenden Betrachtungen die Verwendung von gasreichen Brennstoffen ein für allemal vorausgesetzt. In diesem Falle kann man sich den zur vollkommenen Verbrennung erforderlichen Bedarf an Luft in zwei Teile zerlegt denken:

  • in den Luftbedarf zur Verbrennung der festen, kohligen Bestandteile (auf dem Rost) und

  • in den Luftbedarf zur Verbrennung der flüchtigen Bestandteile (über der Brennstoffschicht).1)

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Literatur

  1. S. auch S. 8.

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  2. S. S. 9.

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  3. Die Bildung und das Verhalten der Schlacke hängen einerseits von der Art und Menge der mineralischen Bestandteile der Kohle, wesentlich aber auch von der in der Brennschicht herrschenden Temperatur ab; die Erscheinungen ungünstiger Schlackenbildung wachsen im allgemeinen mit der Schichthöhe, sowie mit den sonstigen, diese Temperatur erhöhenden Einflüssen, wie unzweckmäßige Abmessungen der Roststäbe, Wärmestauung im Feuerraum und dergleichen. Hierbei erhöht sich die Neigung der Schlacke zum Fließen, und dieselbe schließt mehr Kohlenteilchen ein, das Entfernen der Schlacken vom Rost erschwert sich und muß häufiger vorgenommen werden, was einen größeren Verlust durch unverbrannte Teile, sowie eine Erhöhung des Abwärmeverlustes zur Folge hat. Ferner wird die Brenngeschwindigkeit beeinträchtigt und bei starker Erwärmung der Roststäbe deren Haltbarkeit wesentlich verringert. Ist der Feuerraum durch Mauerwerk begrenzt, so backt die Schlacke daran fest und bedingt häufigere Ausbesserung. Alle diese Übelstände werden noch gefördert, wenn, wie dies nicht selten zu beobachten ist, der Heizer Glut und Schlacke durcheinanderrührt, oder auch nur die letztere mit dem Schürzeug (der Schleuse) vom Rost anhebt bzw. aufbricht, um den Durchtritt der Verbrennungsluft in die Glut zu erleichtern. Dieser Zweck kann natürlich nur für den ersten Augenblick erreicht werden; denn während vorher die unmittelbar auf dem Roste hegende Schlacke ständig gekühlt wurde, wird sie nunmehr in die Glutschicht geraten und rasch schmelzen, die Rostspalten also um so mehr dichtsetzen, auf dem Rost festbrennen und denselben starkem Verschleiß unterwerfen. Auf diese Weise wird die Schlacke zum Schmieren gebracht, selbst wenn sie sonst gar keine besondere Neigung dazu hat, und das Abschlacken muß unter erschwerten Umständen in kürzeren Zeiträumen vorgenommen werden.

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  4. Nach Schimming, Die Beurteilung der Dampfkessel 1886, soll dieses Verfahren zuerst in Cornwall gehandhabt worden sein.

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  5. S. Abschnitt V.

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  10. S. auch H. Hauck, Zeitschrift der Dampfkessel-Untersuchungs- und Versicherungs-A.-G., Wien 1907, Nr. 6 und 7.

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  11. S. S. 6, Fußbemerkung 1.

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  12. Vorfeuerungen in Verbindung mit Treppenrosten usw. sind im Abschnitt IV behandelt. 4) S. S. 9 und 10.

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  15. S. auch S. 38, sowie S. 67 u. f.

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  16. S. S. 10, sowie S. 21 u. f.

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  17. Konstruktion von E. Willmann in Dortmund, s. auch den Bericht von R. Stribeck: Die Dampfkessel der Internationalen Elektrotechnischen Ausstellung zu Frankfurt a. M. 1891. Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure 1891, S. 1124.

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  18. S. auch Abschnitt II G, H, J u. Abschnitt V.

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  19. S. S. 9.

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  20. S. auch Abschnitt II H.

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© 1910 Verlag von Julius Springer Berlin

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Haier, F. (1910). Die einfache Planrostfeuerung. In: Dampfkessel-Feuerungen zur Erzielung einer möglichst rauchfreien Verbrennung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91646-5_3

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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