Zusammenfassung
Das örtliche Zusammenfallen der fortwährenden Zunahme von Feuerstellen, welche zu Rauchbelästigungen und -schäden Anlaß geben, mit der Vermehrung der Wohn- und Arbeitsräume in großen Städten macht die Rauchfrage zu einer Angelegenheit von allgemeiner und außergewöhnlicher Bedeutung. Der Umfang derjenigen Bevölkerungskreise, welche unter der Eauchentwicklung zu leiden haben, ist dauernd gewachsen. Außerdem sind aber auch die mit dieser Frage verbundenen Erwägungen wirtschaftlicher Natur so wichtiger Art, daß die Rauchbekämpfung nicht nur die Aufmerksamkeit jedes Bewohners von Großstadt und Industriebezirk, sondern auch des Besitzers jeder größeren Feuerungsanlage in Anspruch nimmt.
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Literatur
Gutachten der Wissenschaftlichen Deputation für das Medizinalwesen, dem preußischen Minister der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten erstattet am 12. Dezember 1900, s. Zeitschrift des Bayerischen Revisions-Vereins 1902, S. 33–34. — Reports, read of Conference on Smoke Abatement, London 1905, Journal of The Royal Sanitary Institute Vol. XXVII 1906. — Dr. Ascher, Königsberg, Der Einfluß des Rauches auf die Atmungsorgane. — Report of the Syracuse Chamber of Commerce, Syracuse U. S. A. 1907, upon Smoke Abatement. — Dr. Gemünd, Aachen, Die Beurteilung der Intensität der Rauch- und Rußplage unserer Städte mittels des Aitkenschen Staubzählers. Gesundheits-Ingenieur 1907, S. 21 u. ff.
1a) Dr. Kister, Gesundheits-Ingenieur 1909, S. 841 u. ff.
In England, wo schon frühzeitig eine kräftige Industrie sich entwickelt hatte, machte sich bereits im 17. Jahrhundert eine starke Bewegung gegen die Rauchbelästigung geltend (s. R. Weinlig, Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure 1884, S. 915). Polizeiliche Erlasse, die jedoch ohne Erfolg blieben, sind dort wie auch in Frankreich schon seit den vierziger Jahren des vorigen Jahrhunderts zu finden sind (s. Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure 1882, S. 42 u. ff. C. Bach und 1884, S. 915 u. ff. R. Weinlig, ferner Gewerblich-Technischer Ratgeber 1906, S. 353 u. ff. Konrad W. Jurisch)
Der Anteil der kleingewerblichen und Hausfeuerungen scheint nach neueren Forschungen in vielen Städten überwiegend zu sein.
s. S. 6.
s. F. Haier, Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure 1905, S. 20 u. ff.
Der Verein für Feuerungsbetrieb und Rauchbekämpfung in Hamburg wendet zu diesem Zweck Aspiratoren mit gutem Erfolg an; s. Jahresberichte dieses Vereins 1905–1909 sowie Zeitschrift für Dampfkessel und Maschinenbetrieb 1908, S. 169 u. f.
S. auch C. Bach, Über den Stand der Frage der Rauchbelästigung durch Dampfkessel-Feuerungen. Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure 1896, S. 492 (Begleitwort S. VIII u. f.).
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Haier, F. (1910). Einleitung. In: Dampfkessel-Feuerungen zur Erzielung einer möglichst rauchfreien Verbrennung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91646-5_1
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