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Zusammenfassung

Die von Huldschinsky (739, 740, 742) eingeführte Bestrahlungstherapie der Rachitis wurde zuerst allgemein mit Skepsis aufgenommen, konnte jedoch in ihrer Wirksamkeit bald [mit einer einzigen Ausnahme, Reyher (1178–1180)] von allen Nachuntersuchern bestätigt werden [Putzig (1155), Erlacher (339a), Riedel (1185), Noeggerath (1060), Blencke bei der Hungerosteopathie (124), L.F.Meyer (1009)u.a.; in Frankreich Lesné-de Gennes (911), Dorlencourt-Fraenkel (280), Ribadeau — Dumas-Debray — Saidmann (1184) bei einer rachitischen Osteopsathyrose; in England Carter — Braine — Osman (205), in Amerika Heß — Unger (617), Kramer — Casparis — Howland (856), in Italien Manfredi (974), in Dänemark Bloch — Faber (129), in Belgien Müller (1039) usw.]. Die Beweisführung Reyhers mit der er trotz der allgemeinen Zustimmung das Bestrahlungsverfahren ablehnt, muß als unhaltbar bezeichnet werden, und konnte auch durch entsprechende klinische Experimente widerlegt werden [Schmitt (1292, 1293), Vollmer (1467)].

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Literatur

  1. Siehe auch S. 212ff.

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  2. Die hohe Wirksamkeit des bestrahlten Ergosterins ist bereits früher durch Rosen-heim-Webster (1211) betont, aber nicht weiter beachtet worden.

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  3. In den Versuchen von Windaus — Rygh (1544) erwiesen sieh die Ester nach Bestrahlung biologisch schwach oder gar nicht aktiv, gingen jedoch nach Verseifung in Produkte von hoher antirachitischer Wirksamkeit über. Für die physiologische Aktivität erscheint demnach das Vorhandensein der unversehrten sekundären Alkoholgruppe notwendig.

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  4. Die Aktivierung des Cholesterins [Knudson — Coolidge (841)] und des Ergosterins [Knudson-Moore (842)] durch Kathodenstrahlen ist, wenn auch keine Ultraviolett-, so doch ebenfalls eine physikalische Strahlenwirkung, die übrigens an Intensität die der Ultraviolettstrahlen anscheinend nicht zu erreichen vermag (Knudson — Moore).

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  5. Siehe S. 173.

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  6. Siehe S. 180.

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  7. Unbestrahlte Hefe ist in der Regel antirachitisch inaktiv [Pappenheimer — Mc Cann — Zucker (1087)]. Dagegen scheint unvorbehandeltes Mutterkorn bei seinem Wachstum im Freien allein schon durch die Sonnenstrahlen aktiviert zu werden [Compes (239), Mellanby — Surie — Harrison (1000)]. Hefe und Mutterkorn sind die besten Ergosterin-träger.

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  8. Nach Feer (353) und Bernheim — Karrer (98, 99) sollen hohe Vigantoldosen zu Pigmentierungen in der Haut führen.

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  9. Eine Reihe wertvoller Aufklärungen, Angaben verdanke ich der Liebenswürdigkeit des Herrn Prof. Poulsson, Direktor des staatlichen Vitamininstitutes in Oslo, dem ich auch an dieser Stelle meinen verbindlichsten Dank aussprechen möchte.

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  10. Siehe S. 201.

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  11. Eine Berechnung auf das Kilogramm Körpergewicht ist weder für die bestrahlten Ergosterinpräparate [v. Pfaundler (1122)] noch für den Lebertran zu empfehlen.

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  12. Eine ausführliche Literaturzusammenstellung findet sich in der neueren Arbeit von Haase — Koeppe (558).

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  13. Die unbestätigt gebliebene, selbst von den Autoren noch nicht als endgültig angesehene Angabe von Phe mister — Miller — Bonar (1125) über günstige Beeinflussung der kindlichen Rachitis durch Phosphor betrifft nur 2 Fälle aus Sommermonaten (?!).

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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György, P. (1929). Die spezifisch antirachitischen Verfahren. In: Die Behandlung und Verhütung der Rachitis und Tetanie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91642-7_13

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