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Zusammenfassung

Wird auf das freie Ende eines einseitig eingespannten elastischen Stabes von beliebigem, aber über die ganze Stablänge l hin gleichem Querschnitt das Drehmoment Pr = M d ausgeübt, so verdreht sich das freie Ende gegenüber dem eingespannten um den Winkel ψ (s. Abb. 52), und zwar ist im Bogenmaß

$$ \Psi = \frac{{l\;{M_d}}}{{{k_{i\;}}G}}. $$
((1))

k i · G heißt die Drehsteifigkeit des Stabes; die Größe k i hängt von den Abmessungen und der Gestalt des Stabquerschnittes ab, während das Gleitmaß G eine Werkstoffkonstante ist. Durch M d werden in dem Stab Drehspannungen hervorgerufen, die im Schwerpunkt des Querschnittes gleich Null sind und gegen die Querschnittsränder hin wachsen. Die für die Berechnung allein maßgebende größte Randspannung τ R ist durch die Formel

$$ \tau R = \frac{{{M_d}}}{{{k_\varpi }}} $$
((2))

gegeben, in der k ω wieder von den Abmessungen und der Gestalt des Querschnittes abhängt. Bei kreisförmigem Querschnitt wächst die Drehspannung von der Kreismitte aus geradlinig auf den an allen Stellen des Kreisumfanges gleichgroßen Wert τ R .

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Literatur

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Groß, S. (1939). Die Drehungsfedern. In: Berechnung und Gestaltung der Federn. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91631-1_3

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