Zusammenfassung
Die von der Spinnerei kommenden Gespinste enthalten eine Reihe von Stoffen als Verunreinigungen. So schleppen sie Reste von Spinnbad, also Säure und Salze, mit, ferner kolloidalen Schwefel, der sich beim Zersetzen des Xanthogenates gebildet hat und der zum Teil der frischen Faser oberflächlich anhaftet, zum Teil innerhalb der Faser verteilt ist. Von diesen Verunreinigungen muß die Faser durch eine Nachbehandlung befreit werden. Zu der Nachbehandlung zählt man aber auch das Bleichen der Faser, das erforderlichenfalls durchgeführt wird, sowie das Avivieren. Der letzteren Operation soll ein besonderes Kapitel gewidmet werden.
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Literatur
Stein: Kunstseide 14, 408 (1932).
Eggert: Herstellung und Verarbeitung der Viskose, S. 166. Berlin 1931.
Kurtenacker u. Wollak: Z. anorg. allg. Chem. 161, 201 (1927).
Bodnar u. Gervay: Z. anal. Chem. 71, 446 (1927).
Fremery u. Urban: DRP. 111409.
Vgl. hierzu Schupp: Kunstseide 14, Achema-Heft, 13 (1932).
Wehrung: Chem. Apparatur 24, 218 (1937).
Vgl. hierzu auch das DRP. 631789 von Krämer.
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Götze, K. (1940). Die Nachbehandlung (Wäsche) der Gespinste sowie das Schneiden der Zellwolle. In: Kunstseide und Zellwolle nach dem Viskose-Verfahren. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91625-0_19
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