Skip to main content

Wie eine Wirthin eine Uhr haßt, welche sie im Kopf gehabt, die aber nicht nach ihrem Kopf gegangen

  • Chapter
  • 21 Accesses

Zusammenfassung

Doch während wir da schwaßen und gottselige Betrachtungen anstellen, eilt die Zeit von dannen, rollt die Steigerung sich ab. Wie Ameisen an einem Stück Holz, welches sie zernagen wollen, tummeln die Leute sich durchs Haus, und bald hier Einer, bald dort Einer schleppt was Zum Steigerungstische, das er ausgerufen haben möchte. Bald wird es ausgerufen, ein Spinnrad, ein Erdäpfeldrücker, eine Waschbähre, dann kämmt plößlich der Einfall, man wolle unten die Fasser ausrufen oder hinterm Hause die Wagen. Die Menge rollt über einander, strömt zu den Thüren aus, fährt um die zu versteigernden Gegenstände herum. Unterdessen kömmt der, welcher den Stußer gesteigert und in Sicherheit gebracht, daher geschlichen mit einer schönen Pendule und meinte: rufit m’r g’schwing noh das, es geht grab i ehm Zu jiß. Eisi sah es und meinte: gut wenn die einmal fort ist, es glaubts kein Mensch, wie froh ich bin. Wege dere habe ich einen Berdruβ ausgestanden, ich konnte es niemand sagen, es hat sich alles umgedreht in mir, so oft ich sie schlagen hörte. Dem Keßer habe ich es aber g’reiset, ih hah ne nüt meh uszoge, er het du vo nihm selber g’hört schlah.”

This is a preview of subscription content, log in via an institution.

Buying options

Chapter
USD   29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD   44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD   59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Learn about institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1855 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

About this chapter

Cite this chapter

Gotthelf, J. (1855). Wie eine Wirthin eine Uhr haßt, welche sie im Kopf gehabt, die aber nicht nach ihrem Kopf gegangen. In: Der Geldstag, oder Die Wirthschaft nach der neuen Mode. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91621-2_17

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-91621-2_17

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-642-89764-1

  • Online ISBN: 978-3-642-91621-2

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics