Zusammenfassung
Das Benefizium ward ausgefertigt, der Gemeinde zugestellt und Eist schlug die Hände über dem Kops zusammen, als es dasselbe zu Gesichte kriegte, denn es hatte per se vergessen, wie es bei ihnen zugegangen war. Eine Anmasse kleiner Schulden kamen zum Borschein, für hundert Dinge, an die es durchaus nicht mehr dachte. Hier hieß man den Knecht was mitbringen, säg de, mi well cho zahle, wenn me öppe yche chöm; dorthin waren Kinder, Mägde ausgesandt worden, sollten was holen, sollten nur sagen, man werde dann selbst zahlen. Das alles wurde vergessen, die Leute forderten es nicht ein, dachten, es gebe noch mehr, sie wollten es dann zusammen machen, oder sie hatten einen Conto eingegeben, aber man hatte dessen sich nicht geachtet, er war mit anderm Papier verbraucht worden. Wie sich aber solche Schüldleni aushäufen und summiren können, davon hat man keinen Begriff. Darum sagte Eisi, es chönn neuis sy, aber e sövli, darvo syg ke Red, es müßt sih ja schäme bis i Bode ache. Dann kamen die Meßgerschulden, hier für Kälber, dort für Schaafe, für Kühe, besonders Restanzen von 4, 6, 10 Reuthaler.
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Gotthelf, J. (1855). Eisi erhebt sich, sendet Freunde aus und wird auf einen Standpunkt gestellt. In: Der Geldstag, oder Die Wirthschaft nach der neuen Mode. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91621-2_13
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