Zusammenfassung
Wir hatten schon früher das Verhalten der verschiedenen Stromwandlertypen bei Netzkurzschlüssen streifen müssen und wollen uns nun jetzt mit dieser Frage eingehender befassen. Der neuzeitliche Selektivschutz arbeitet nach dem Prinzip der Distanz von der Kurzschlußstelle. Die fehlerhafte Leitung soll in kürzester Zeit und nur allein abgeschaltet werden. Das ganze Netz soll ungestört weiter arbeiten, jede überflüssige Abschaltung verursacht Störungen in der Stromversorgung. Die vom Strom, von der Spannung und von der Stromrichtung abhängigen Relais, System Biermanns1, arbeiten nach der Formel:
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Literatur
Biermanns, Überströme in Hochspannungsanlagen. Berlin: Julius Springer 1926.
Siehe Wirz, Bull. Schweiz. Elektrotech. Ver. 1919, S. 13.
In Frankreich hat man von dieser Eigenschaft Gebrauch gemacht um durch Vormagnetisierung des Kernes geringe Fehler zu erhalten. Siehe Iliovici, Bull. Soc. franç des Electr. Bd. 3, 1923.
Goldstein: Bull. Schweiz. Elektrot. Vereins 1920, H. 11; 1921, H. 1.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Goldstein, I. (1928). Kritische Arbeitsgebiete bei Stromwandlern. In: Die Meßwandler. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91618-2_3
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