Zusammenfassung
Volkstümliche Redewendungen geben oft den Dingen einen besonders treffenden Ausdruck. So spiegelt sich die Tatsache, daß wir mit der Außenwelt in erster Linie durch Vermittelung der höheren Sinnesorgane in Verbindung stehen, gut in der Redewendung wieder: „daß einem Hören und Sehen vergeht“. Wollten wir das gleiche für eine Biene ausdrücken, so müßten wir sagen: „daß ihr Sehen und Riechen vergeht“, und für den Spulwurm hieße es gar: „daß ihm Schmecken und Tasten vergeht“. Vom Schmecken, Tasten, Riechen und Sehen haben wir nun schon allerlei erfahren und sind jetzt begierig, auch etwas über die Sinnesorgane zu lernen, die das Hören vermitteln.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Goldschmidt, R. (1927). Sechster Abschnitt. In: Einführung in die Wissenschaft vom Leben oder Ascaris. Verständliche Wissenschaft, vol 3/1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91617-5_6
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