Zusammenfassung
Die X-Strahlen, späterhin allgemein Röntgenstrahlen genannt, waren bei ihrer Entdeckung im Jahre 1895 durch C. W. Röntgen eine außerordentliche und rätselhafte Naturerscheinung, die die ganze wissenschaftlich interessierte Welt in Erstaunen versetzte, ein neuartiges Phänomen der unergründlichen Natur, dessen Einreihung in die bisher bekannte Erscheinungswelt den Physikern fast zwei Jahrzehnte hindurch große Schwierigkeiten bereitete. Der Grund dieser Schwierigkeiten, den man damals noch nicht ahnen konnte, liegt darin, daß die X-Strahlen die erste Art von Äußerungen sind, die aus dem Atominnern stammen, während die bis dahin bekannten Strahlungserscheinungen (Wärme, Licht) von der Außenschale der Atome ausgehen.
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Glasscheib, S. (1929). Das Wesen der X-Strahlen. In: Die Röntgentechnik in Diagnostik und Therapie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91609-0_1
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