Zusammenfassung
Die Frage, ob und wieweit es möglich ist, auf dem Wege der Gesetzgebung die Wohnungsmißstände zu beseitigen, beantwortet sich am leichtesten, wenn man prüft, wieweit gesetzgeberische Maßnahmen die Ursachen derselben zu beeinflussen imstande sind. Wir haben verschiedentlich festgestellt, daß die schwerwiegendsten und krassesten Wohnungsmißstände, wie sie sich am augenfälligsten in den Großstädten und Millionenstädten finden, nicht etwa in der Mangelhaftigkeit unserer jetzigen Institutionen begründet sind, sondern sich vor allem auf die Fehler der früheren städtebaulichen Entwickelung, der alten Bauordnungen und Bebauungspläne zurückführen lassen.
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Veröffentlicht am 25. Jan. 1913 im Deutschen Reichsanzeiger und Kgl. preußischen Staatsanzeiger.
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© 1913 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Gemünd, W. (1913). Die Besserung der Wohnverhältnisse und die Wohnungsgesetzgebung. In: Die Grundlagen zur Besserung der städtischen Wohnverhältnisse. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91599-4_31
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