Zusammenfassung
In der Eisenindustrie hat nun auch in vielen Fällen diejenige Wärme eine Bedeutung, welche durch Verbrennung anderer Körper als der eigentlichen Brennstoffe hervorgerufen wird. Es ist bekannt, daß jeder Oxydationsprozeß mit einer Wärmeentwicklung verbunden ist, und es könnte vom rein theoretischen Standpunkt aus jedes Element als Brennstoff dienen. Daß das nicht der Fall ist, liegt an verschiedenen Gründen, zum Teil an technischen Schwierigkeiten, zum Teil auch an zu hohen Kosten der betr. Elemente. Unter besonderen Umständen spielt aber auch die Oxydation dieser andern nicht brennstoffartigen Körper eine wärmetechnische Rolle, sei es, daß solche Elemente aus ihrer Legierung mit dem Eisen entfernt werden müssen, was nur durch ihre Oxydation möglich ist — intermolekulare Verbrennung der Nebenbestandteile des Eisens — sei es, daß durch die Verbrennung eines Metalls, des Aluminiums, besondere wärmetechnische Effekte hervorgerufen werden sollen — Aluminothermie.
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© 1911 Julius Springer in Berlin
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Geilenkirchen, T. (1911). Intermolekulare Verbrennung. Aluminothermie. In: Grundzüge des Eisenhüttenwesens. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91595-6_25
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