Zusammenfassung
Der Bournville’s Hirnkrankheit beruht auf einer tuberösen Entartung einzelner Hirnwindungen und der Ventrikelwände. Die Knoten bestehen aus einer Wucherung des Gliagewebes und können recht verschiedene Größen erreichen, selten aber mehr als 3 cm. Die Befallenen waren alle Imbezille oder Psychopathen und hatten schwere Degenerationszeichen, auch epileptische Anfälle. Oft kommen auch Tumoren an der Haut vor, was die klinische Diagnose wesentlich erleichtert. Es handelt sich dabei um das Adenoma sebaceum, von dem ein roter Typus (Pringletypus, aus den normalen Talgdrüsen durch Hypertrophie entstanden) und der blasse (Balzer’sche Typus) besteht. Außerdem wurden bei der Sektion gutartige Neubildungen des Herzens und der Nieren gefunden.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1925 J. F. Bergmann
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Geigel, R. (1925). Die tuberöse Hirnsklerose. In: Gehirnkrankheiten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91593-2_29
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