Zusammenfassung
Rostlose Feuerungen liegen in den Kohlenstaubfeuerungen und in den Streufeuerungen der Ringöfen für Ziegel, Kalk und Keramik vor. Bei den Kohlenstaubfeuerungen muß von Betrachtungen über die Herstellung des Kohlenstaubs, also Trocknung, Mahlung und Staubfeinheit abgesehen werden. Lediglich die Verbrennungs-eigentümlichkeiten des Kohlenstaubs, bewußt im Gegensatz zu den „Staubkohlen“ als normalen Förderanteilen, sollen hier beachtet werden. Sowohl die Gassinter- als auch die Gasflammkohlen Oberschlesiens lassen sich als Kohlenstaub restlos und leicht vollkommen verbrennen, nicht nur hinsichtlich des Gasanteils, sondern auch mit Rücksicht auf den verbleibenden Koks. Das Verbrennen des Staubes erfordert, wie anderwärts auch, eine Erstluft, die den Kohlenstaub durch die Verbrennungsluft fortträgt und ferner eine Zweitluft, in welche sich die Kohlenstaubflamme hüllt. Ist Kohlenstaub und Erstluft gut durcheinander gewirbelt, so kann es vorkommen, daß der Bedarf an Zweitluft Null wird. Es sind aber, bei Drehofenfeuerungen der Zementindustrie beispielsweise, Fälle vorliegend, wo der Bedarf an Zweitluft bis zu 30% der Erstluftmenge betrug.
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Fuchs, P. (1938). Der Betrieb rostloser Feuerungen bei Verwendung von Steinkohlen Oberschlesiens. In: Feuerungstechnik mit Steinkohlen Oberschlesiens. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91580-2_10
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