Zusammenfassung
Diese Gruppe umfaßt eine Anzahl von Verbindungen, die einen Thionaphthen- komplex C8H6S enthalten. Die bereits früher dargestellte Muttersubstanz, das Thio- naphthen, besitzt eine außerordentliche Ähnlichkeit mit dem Naphthalin, die auch in den entsprechenden Derivaten hervortritt; das dem a-Naphthol analoge Oxythionaphthen läßt sich wie das a-Naphthol mit Diazoverbindungen zu Azofarbstoffen vereinigen und geht durch Oxydationsmittel über ein ungefärbtes, dem Dinaphthol entsprechendes Produkt in eine gefärbte dimolekulare Verbindung über, die sich aber von dem analogen Oxydationsprodukt des a-Naphthols durch eine viel größere Beständigkeit, durch reinere rote Nuance und durch die Verwandtschaft ihres Leukoderivats zur pflanzlichen und tierischen Faser auszeichnet — eine Eigenschaft, welche keineswegs allen LeukoVerbindungen unlöslicher Farbstoffen in technisch verwertbarem Maße zukommt.
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© 1908 Verlag von Julius Springer
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Friedlaender, P. (1908). Thionaphthenfarbstoffe. In: Fortschritte der Teerfarbenfabrikation und verwandter Industriezweige. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91569-7_5
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