Zusammenfassung
Sie wissen, daß die höheren Tiere sich von der Temperatur der Umgebung bis zu einem gewissen Grade unabhängig gemacht haben, in der Weise, daß die chemischen und physikalischen Prozesse ihres Körpers sich bei einer konstanten Temperatur vollziehen, und daß nun für das Konstanthalten der Temperatur Apparate der Anpassung an die jeweils herrschende Temperatur der Umgebung auf die Außentemperatur reagieren müssen. Eine solche Einstellung auf eine konstante Temperatur ist, wie Sie sich sagen werden, die Vorbedingung für den gleichmäßigen Ablauf der Lebensprozesse, denken Sie nur an den Einfluß der Temperatur auf die Reaktionsgeschwindigkeit und auf chemische Gleichgewichtszustände. Wenn also derartige Vorgänge einigermaßen präzise verlaufen sollen, so ist Konstanz der Temperatur die unerläßliehe Vorbedingung.
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Frey, E. (1921). Temperaturregulierung und Fieber. — Regulierung der Wärmeabgabe. — Wirkung der Fiebermittel. — Ihre sonstigen Wirkungen. — Methämoglobinbildung durch Anilinderivate.— Methämoglobinbildung durch andere Stoffe; Nitrite, chlorsaures Kali, Pikrinsäure, Pyrogallol. In: Die Wirkungen von Gift- und Arzneistoffen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91560-4_19
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