Zusammenfassung
Die Beurteilung des zeitlichen Verlaufes menschlicher Arbeitsleistung auf Grund von Zeitstudien wird stets einen einseitigen Charakter zeigen, wenn die dem speziellen Falle eigentümlichen physiologischen Bedingungen nicht beachtet werden. Arbeitsbeträge von objektiv gleicher mechanischer Größe werden in ganz verschiedenen Zeiten geleistet, entsprechend den Faktoren, die den Menschen in seiner Arbeit hemmen oder fördern. Wollen wir deshalb, ausgehend vom objektiven mechanischen Arbeitsbetrag, mit dessen Ermittlung wir uns im nächsten Kapitel befassen werden, den zeitlichen Ablauf einer vorliegenden Arbeit im voraus angeben, so müssen wir bestimmte Einflüsse voraussetzen und deren Wirkungen in unsere Rechnung einführen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Freund, H. (1927). Die psycho-physiologischen Bedingungen der Schlosserarbeiten und die Feststellung des Durchschnittsarbeiters auf Grund psychotechnischer Eignungsprüfung. In: Beitrag zur Frage der Zeitermittlung und zur planmäßig-wissenschaftlichen Arbeitszuweisung bzw. Gruppenzusammenstellung bei reinen Handarbeiten auf Grund arbeitswissenschaftlicher Untersuchungen besonders an Schlosserarbeiten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91558-1_3
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