Zusammenfassung
Die Blasenscheidenfisteln, entstehen meist durch Verletzungen oder Nekrosen der Blasenwand, seltener dadurch, daß Tumoren in die Blasenwand wachsen, und sie zerfressen, wie das Carcinom des Uterus, der Scheide, der Blase. Langdauernder Druck des kindlichen Schädels bei engem Becken oder Hydrocephalus kann Nekrosen der Blasenwand veranlassen. In diesen Fällen wird die Blase fistulös, wenn etwa eine Woche nach der Geburt des Kindes verstrichen ist. Häufiger sind die Blasenfisteln durch Verletzungen bei geburtshilflichen und gynäkologischen Operationen. Die gynäkologischen Operationen überwiegen als Ursache, besonders die Carcinomoperationen, wie in jenem Kapitel auseinandergesetzt worden ist.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Franz, K. (1925). Die Blasenscheidenfisteln. In: Gynäkologische Operationen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91552-9_31
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-91552-9_31
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