Zusammenfassung
Phlorogluzin und seine Derivate sind für den Synthetiker aus dem Grunde interessant, weil es R. Böhm gelungen ist, den Nachweis zu führen, dass Filixsäure, einer der wirksamen Bestandteile des verbreitetsten Bandwurmmittels, des Extractum fihcis maris, ein Phlorogluzinderivat sei, da sich bei den Spaltungen der Filixsäure Phlorogluzin, sowie homologe Phlorogluzine neben Isobuttersäure nachweisen liessen. Insbesondere gelang es Böhm, durch Behandeln der Filixsäure mit Zinkstaub und Natronlauge die Fihzinsäure C8H10O3 zu erhalten, welche sich als im Kern alkyliertes bisekundäres Phlorogluzinderivat erwies. Bei der durch die WeideFsche Synthese verbilhgten Art der Phlorogluzindarstellung aus symmetrischem Trinitrobenzol kann diese Substanz vielleicht als Ausgangsmaterial zur Darstellung eines der Filixsäure analog wirkenden Körpers benützt werden.
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© 1906 Verlag von Julius Springer
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Fränkel, S. (1906). Antihelminthika. In: Die Arzneimittel-Synthese auf Grundlage der Beziehungen zwischen chemischem Aufbau und Wirkung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91550-5_12
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