Zusammenfassung
Der Wind schadet durch Ausheben und Umwerfen der Bäume mit sammt ihren Wurzeln: Windwurf (Einzeln-, Gassen- und Massenwurf), oder durch Abbrechen der Stamme: Windbruch. Zu jenem ist noch der Fall zu zählen, wenn die Wurzeln der Bäume an einer Seite bloß gehoben weden. Endlich schadet er auch noch durch seinen Einfluß auf die Bodenfeuchtigkeit, namentlich durch Entführung des Laubes. Während der Wind schadet, oder nachdem er geschadet hat, läßt sich nichts mehr zur Verminderung dieses Uebels thun. Die Einwirkung des Menschen beschränkt sich daher ausschließlich auf vorbeugende Maßregeln. — Wie schon oben angedeutet, sind vorzüglich die Nadelhölzer dem Windschaden ausgesetzt und unter ihnen am meisten die Fichte. Von den Laubhölzern leidet nur die Birke und dann und wann die Buche durch Wind. Wo also andere als diese Holzarten mit gleichem Nutzen angezogen werden können, liegt darin die wirksamste Hülfe, theilweise auch noch in der Einmischung solch widerstandskräftigerer Holzarten.
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von Fischbach, C. (1886). Schutz gegen die anorganische Natur. In: Lehrbuch der Forstwissenschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91531-4_33
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