Zusammenfassung
Die Umstülpungen der Gebärmutter sind in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, dank der weiteren Verbreitung der Credéschen Methode, auch in den Händen der Hebammen immer seltener geworden, weil die Extraktion der retinierten Placenta vom Nabelstrang mehr und mehr verschwand. Dadurch, daß die Diagnose der frischen Umstülpung und die Mittel zu ihrer sofortigen Beseitigung immer mehr Eingang in die ärztlichen Kreise fanden, sind die chronisch irreponibel gewordenen Fälle, welche zu operativem Eingreifen nötigen, auch viel seltener beobachtet.
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Fehling, H. (1925). Umstülpung der Gebärmutter. Inversio Uteri. In: Entwicklung der Geburtshilfe und Gynäkologie im 19. Jahrhundert. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91526-0_38
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