Zusammenfassung
An Schröders Stelle trat Olshausen, der in sehr jungen Jahren als Professor ordin. nach Halle gekommen war und dort in stiller, ernster Arbeit neben der Geburtshilfe die Gynäkologie pflegte. Er hatte das Glück, in v. Volkmann einen Kollegen zu besitzen, der von vornherein ganz auf gynäkologische Operationen verzichtete. So bekam Olshausen schon früh eine verhältnismäßig große Erfahrung in gynäkologischen Operationen, speziell Ovariotomie. Diese Erfahrungen legte er in einem Band der Billrothschen Chirurgie über Krankheiten der Ovarien nieder, der dama;s epochemachend war und ein großes Material zusammenstellte. Nach Schröders frühem Tode siedelte Olshausen nach Berlin über und wirkte dort in derselben stillen, arbeitssamen Weise weiter bis in sein Greisenalter. Die Frucht seiner dortigen Arbeit war neben vielen Aufsätzen in der Gynäkologischen Zeitschrift ein kleines Buch über Myombehandlung.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Fehling, H. (1925). Robert Olshausen und Rudolf Kaltenbach. In: Entwicklung der Geburtshilfe und Gynäkologie im 19. Jahrhundert. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91526-0_30
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