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Grundbegriffe, Messung der Fundamentalgrößen, die wichtigsten Instrumente und Apparate

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Angewandte Elektrizitätslehre
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Zusammenfassung

Wenn man an eine elektrische Anlage herantritt und sich die Aufgabe stellt, dort Messungen, Schaltungen od. dgl. vorzunehmen, oder wenn man selbst eine Anlage, eine Versuchsanordnung, herrichten will, so wird es immer nötig sein, daß man sich über die Einzelheiten der Anlage ein klares Bild macht und die zugrunde liegenden Gesetze erkennt. Freilich sind diese — für Gleichstrom wenigstens — verhältnismäßig einfach, doch lehrt die Erfahrung, daß bloßes Wissen nicht genügt, sondern die praktische Tätigkeit im Übungsraum eine notwendige Ergänzung bildet, denn nur zu oft passiert es dem Ungeübten, daß er, selbst in einfachen Fällen, auf Schwierigkeiten stößt oder gar durch ungeschickte Handhabung Unheil anrichtet. Vorsicht und Sachkenntnis sind um so mehr geboten, als in der Regel der Leiter äußerlich nichts von der innewohnenden Energie zu erkennen gibt und der Schaden bereits eingetreten ist, bevor man den Fehler erkennt. Ob es sich um Schwachstrom handelt, oder ob man mit Starkstrom, mit hoher oder niedriger Spannung arbeitet, immer kann ein Mißgriff verhängnisvoll werden: im ersteren Falle können kostbare Instrumente vernichtet, im letzteren Kurzschlüsse herbeigeführt oder gar Leben und Gesundheit gefährdet werden.

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Literatur

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© 1916 Julius Springer in Berlin

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Eversheim, P. (1916). Grundbegriffe, Messung der Fundamentalgrößen, die wichtigsten Instrumente und Apparate. In: Angewandte Elektrizitätslehre. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91518-5_1

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