Zusammenfassung
Mit dem Ergebnis, daß keineswegs das alte Heidegelände oder auch nu rein erheblich überwiegender Bruchteil davon als nährftoffarm (im Sinne Schüßes und Ramanns) anzufehen ift, gewinnt das Gefamtbild fchon ein ganz anderes Ausfehen. Mußte nack der Graebnerfchen Auffaffung die Zukunft der Heideaufforftung wie überhaupt des Heidewaldes ziemlich ausfichtlos erfcheinen, fofern es nicht gelänge, ein einfaches und billiges, alfo im großen anwendbares Düngungsverfahren ausfindig zu machen, fo fcheidet jeßt doch fchon ein namhafter Teil der betreffenden Heideund Waldflächen ohne weiteres aus diefer traurigen Perfpektive aus. Jmmerhin bliebe das Gebiet der von der weiteren Urbarmachung ausgefchloffenen oder nur mit Berluft zu bewirtfchaftenden Flächen groß genug, um uns über die weitere Zukunft der Heide und ihrer Wälder mit Sorge zu erfüll – wenn es wirklich zuträfe, daß der Mineralftoffgehalt im Boden die maßgebende Rolle bei der Entwicklung der Holzpflanzen fpielte, die Graebner ihm beimißt.
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Erdmann, F. (1907). Die Bedeutung des Mineralstoffgehalts des Bodens für die Produktionsleistung der Waldbäume. In: Die Nordwestdeutsche Heide in forstlicher Beziehung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91512-3_5
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