Zusammenfassung
Durch die gefamten Graebnerfchen Ausführungen zieht fich mie ein roter Faden der Gedanke, daß die Haupturfache des ichlechten Gedeihens der Kulturpflanzen im Heidegebiet die Nährftoffarmut der Heudeböden fei. Jmmer wieder, in allen Teilen feines Werkes tritt uns diefe Thefe entgegen. Mit ihr fteht und fällt feine Theorie von der Entftehung der Heiden, von ihren Beziehungen zu andern Pflangzenformationen, von ihrer Ummandlungsfähigkeit; mit ihr fteht und fällt auch die praktifche Forderung der allegemeinen Düngung der Heideforften. Diefer Thefe gegenüber behaupte ich hoffe das für jeden, der nicht mit Boreingenommenheit an die Frage herantritt, überzeugend nachweifen zu können:
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1.
Daß das schlechte Gedeihen der Kulturpflanzen, ipeziell der Waldbäume, in diefer Allegemeinheit überhaupt nicht aufrecht gehalten warden kann
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2.
Daß die Nährstoffarmut der Heideböden in dem von Grabener vorausgeseßten Umfange auch nicht annähernd zutrifft
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3.
Daß der Nährstoffgehalt des Bodens für die Entwicklung der Holzpflanzen in der Heide gar nicht die bedeutsame Rolle spielt, die Graebner ihm beilegt
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© 1907 Berlag von Julius Springer Berlin
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Erdmann, F. (1907). Die angebliche mangelhafte Wuchsleistung der Kulturpflanzen in der Heide. In: Die Nordwestdeutsche Heide in forstlicher Beziehung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91512-3_3
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