Zusammenfassung
Die aromatischen Säuren bieten bei ihrem eminenten Krystallisationsvermögen eine Reihe schöner Merkmale für die Mikrochemie, viele Säuren können z. B. sublimiert werden. Sinddie so erhaltenen Krystalle unscheinbar, so gewinnen sie oft beim Anhauchen oder Umkrystallisieren aus heißem Wasser. Durch starke Säuren abgeschieden, erleiden sie mitunter nach kurzer Zeit charakteristische Umwandlungen (Salicylsäure, Protocatechusäure). Von den zur Kennzeichnung benutzten Verbindungen stehen die Silbersalze oben an, wir erwähnen die der Benzoe-, Anthranil-, Hippur-, Phthal- und CinchoninsÄure. Als Neutralisationsmittel kann Natriumacetat gute Dienste leisten. Auch Doppelsalze werden verwendet, wie nikotinsaures Silbermagnesium, chinolinsaures Silbercalcium, carbocinchomeronsaures Silbermagnesium. Charakteristische Kupfersalze liefern u. a. Anthranil-, Picolin-, Chinolin- und Cinchoninsäure.
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Fresenius u. Grünhut, Fr. 60 (1921) 257; daselbst weitere Literatur.
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© 1926 J. F. Bergmann
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Emich, F. (1926). Aromatische Säuren und ihre Derivate. In: Lehrbuch der Mikrochemie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91506-2_72
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