Zusammenfassung
Viele charakteristische Verbindungen, wie Lackmus, Ferrocyankupfer, Berlinerblau, ferner die Veränderung, die der Curcumafarbstoff durch Borsäure erfährt, endlich die Sulfide vieler Schwermetalle können in der mikrochemischen Analyse verwertet werden, wenn man sie auf Gespinstfasern fixiert. Dadurch wird erreicht, daß sich das Präparat bequem aus einem Reagens ins andere bringen läßt, und weiters, daß die charakteristischen Färbungen infolge der Verteilung auf einen größeren Raum oft besser beurteilt werden können als bei unmittelbarer Betrachtung unter dem Mikroskop. Mit vielen organischen Farbstoffen dürften noch Anwendungen auszuarbeiten sein #.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1926 J. F. Bergmann
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Emich, F. (1926). Die Anwendung der Gespinstfasern. In: Lehrbuch der Mikrochemie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91506-2_18
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