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Zusammenfassung

Allgemeines. Der Vorschlag, die ersponnenen Kunstfäden in rasch umlaufenden Spinntrommeln zu sammeln, ist in dem von Charles Fred. Topham, London, bereits am 22. Dezember 1900 angemeldeten DRP. 125947 Kl. 29a zum erstenmal ausgesprochen worden. Indessen fand das Verfahren zunächst längere Zeit keine praktische Anwendung, da es zu kompliziert schien. Die Kompliziertheit einer solchen Zentrifugen-Spinnmaschine zeigt am deutlichsten die Photographie (Abb. 45) einer in Montage befindlichen Maschine mit elektromotorischem Einzelantrieb. Allerdings wurde in einzelnen größeren Kunstseidenfabriken mit Erfolg eifrig an der Vervollkommnung dieses Verfahrens gearbeitet. Im übrigen scheint es fast, als ob das Topfspinnverfahren seine heutige große Beliebtheit zum Teil einer geschickten Propaganda verdankt. Gewiß hat es gegenüber anderen Arbeitsmethoden Vorzüge; es würde aber ein Fehler sein, die Nachteile zu verkennen. Die Vorzüge des Topham — Verfahrens sind gegenüber dem Spulenverfahren im wesentlichen:

  1. 1.

    Wegfall des Zwirnens und infolgedessen

  2. 2.

    schnelles und bequemes Waschen der sauren Fäden und daher Ersparnis an Waschwasser.

  3. 3.

    Wegfall der großen Anzahl der sonst unentbehrlichen Spulen.

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  1. Melliands Textilberichte 1930, H. 10, 11, 12.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1931 Julius Springer in Berlin

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Eggert, J. (1931). Spinnverfahren. In: Die Herstellung und Verarbeitung der Viskose unter besonderer Berücksichtigung der Kunstseidenfabrikation. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91501-7_5

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-91501-7_5

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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