Zusammenfassung
Geboren den 20. Juli 1839 zu Demmin in Pommern, kam er 1861 nach Berlin, wo er unter Virchow arbeitete bis zu seiner Berufung nach Kiel im Jahr 1868. Außer Virchow führte ein langer, zuzeiten fast täglicher Verkehr mit Ludwig Traube ihn so sehr in dessen Denkweise ein — und diese schien Cohnheim so fruchtbar zur Aufklärung der krankhaften Prozesse, die ihn besonders interessierten, daß man außer Virchow Traube als denjenigen bezeichnen muß, der für die Arbeiten Cohnheimsj am einflußreichsten gewesen ist. Dies hat Cohnheim selber wiederholt in Widmungen und bei anderen Gelegenheiten anerkannt, so auch in dem unten abgedruckten Briefe an Traubes Tochter nach dessen Tode, den er nur den Kliniker zu nennen pflegte. Die Summe seiner pathologischen Lehren hat C. in seinen Vorlesungen über allgemeine Pathologie zusammengefaßt; seine gesammelten Abhandlungen hat E. Wagner (Berlin 1885) in einem stattlichen Bande herausgegeben, der kurz nach seinem Tode (15. August 1884) erschien.
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Ebstein, E. (1920). Julius Cohnheim. In: Ebstein, E. (eds) Ärzte — Briefe aus Vier Jahrhunderten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91494-2_52
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