Zusammenfassung
Geboren am 8. September 1688 in Ragusa, gestorben den 17. Juni 1707 in Rom. — B. studierte besonders in Neapel. Dann machte er wissenschaftliche Reisen an die anderen Universitäten Italiens; besonders in Padua und Bologna hielt er sich auf. Seit Ende April 1692 sehen wir ihn in Rom, von wo auch seine unten verdeutschten Briefe an den Gönner Antonio Magliabechi datiert sind. Mit 28 Jahren wird er dort Professor an der Sapienza, dem Archilyceum romanum. Im selben Jahr gab er sein Werk „De praxi medica“heraus, in dem sein Wahlspruch „ratio et observatio“zur Geltung kam, dem er das Experiment als Prüfstein beigesellte. Am höchsten gilt Baglivi der Arzt am Bette des Kranken, den er für das beste Lehrbuch der Medizin erklärt. Dementsprechend ist er auf eine rationelle Therapie bedacht. Sein früher Tod hat viele seiner Ideen nicht ausreifen lassen.
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Ebstein, E. (1920). Giorgio Baglivi. In: Ebstein, E. (eds) Ärzte — Briefe aus Vier Jahrhunderten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91494-2_4
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