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Zusammenfassung

Zu Riga geboren, studierte er in Göttingen und erhielt mit 25 Jahren die Professur der Anatomie, Chirurgie und Hebammenkunst in Jena, wo er bis 1803 blieb. In diese Zeit fällt sein Verkehr mit Goethe, der ihn schon 1781 „das geschäftigste und geselligste Wesen von der Welt“ nennt. Loder demonstriert ihm Osteologie und Myologie an zwei Leichen, „die wir denn auch abgeschält und ihnen von dem sündigen Fleische geholfen haben“. 1794 läßt sich Goethe mit der Lehre von den Bändern, dem Teil der Anatomie, „der durch eine besondere Verrücktheit der medizinischen Jugend“ vernachlässigt wird, bekannt machen. In Loders Hallenser Zeit sitzt Goethe neben dem Freund und lauscht den Vorträgen Galls. Auch in Loders Königsberger und besonders in seiner Petersburger und Moskauer Zeit steht er mit Goethe in ständiger Verbindung und berichtet ihm über die Einrichtung der neuen Hospitäler. Außerdem baute Loder dort ein neues anatomisches Theater, hielt dort unentgeltlich Vorlesungen. Er starb im selben Jahr wie Goethe (1832).

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Ebstein, E. (1920). Justus Christian Loder. In: Ebstein, E. (eds) Ärzte — Briefe aus Vier Jahrhunderten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91494-2_18

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