Zusammenfassung
Geboren d. 19. März 1745 in der Rheinpfalz (Rodalben), studierte er in Heidelberg und Straßburg Medizin. Der Gedanke, eine medizinische Polizey zu schreiben, stammt aus dieser Zeit; sie erschien ab 1779 in sechs Bänden. Durch dieses Werk wurde diese Wissenschaft und auch die Hygiene als solche begründet. Seiner klinischen Lehrtätigkeit in Göttingen (1784–85), und besonders in Pavia verdankt der medizinische Unterricht eine gründliche Reformation; so stand ihm Marabelli, ein Assistent für chemische Untersuchungen, zur Seite. Von 1795–1804 war Frank in Wien Hochschullehrer und Krankenhausdirektor; nach vier Jahren ärztlicher Tätigkeit in Wilna und Petersburg kehrte er nach Wien zurück, wo er, von einem zweijährigen Aufenthalt in Freiburg i. Br. abgesehen, bis zu seinem am 24. April 1821 erfolgten Tode — in demselben Hause wie später Billroth — praktizierte. In Freiburg schloß Frank Freundschaft mit dem Kurator J.A. v. Ittner, der eine gute Charakteristik Franks gegeben hat und an den folgender Brief gerichtet ist.
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Ebstein, E. (1920). Johann Peter Frank. In: Ebstein, E. (eds) Ärzte — Briefe aus Vier Jahrhunderten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91494-2_14
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