Zusammenfassung
Der mit der elektrischen Behandlung betreute Sanitätsdienstgrad hat eine verantwortungsvolle Aufgabe übernommen, an die er mit Ernst und Eifer heranzugehen hat. Von seiner Gewissenhaftigkeit und seinem Geschick hängt zu einem nicht geringen Anteil der Heilungserfolg ab. Dem Verletzten gegenüber muß er die richtige Einstellung und den rechten Ton kameradschaftlicher Anteilnahme finden. Jede Gelegenheit soll er benutzen, ihm Mut und Hoffnung zu machen; denn gerade bei den Nerven Verletzungen währt die Lazarettbehandlung oft lange und bedeutet deshalb eine harte Geduldsprobe für den Soldaten. Der behandelnde Sanitätsdienstgrad muß sich andererseits aber auch solchen Verletzten gegenüber durchzusetzen wissen, die durch unbeherrschtes Verhalten eine sachgemäße Durchführung der Behandlung erschweren. Hier kommt alles auf ein sicheres, ruhiges und doch bestimmtes Auftreten an.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Duensing, F. (1943). Die Haltung des Sanitätsdienstgrades dem verletzten Kameraden gegenüber. In: Anleitung in der galvanischen und faradischen Behandlung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91483-6_20
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