Zusammenfassung
Die Arteriosklerose, welche noch um die Mitte der 80er Jahre im klinischen Unterricht und in den Lehrbüchern nur flüchtige Erwähnung fand, steht neuerdings ganz im Vordergrund des ärztlichen Interesses. Huchard, der mit seinen Schülern G. S é e und Martin seit 1870 viel über Arteriosklerose geschrieben und sie in ihrer ganzen Tragweite erst klargelegt hat, machte kurz vor seinem Tode (1909) die richtige Bemerkung „vor 30 Jahren sprach man zu wenig von Arteriosklerose, heute zu viel. Man sieht sie überall, es ist, als wenn sie überall wäre. Eine neue Elrankheit ist entstanden, die Arteriosklero- phobie“. Fraglos wird die Diagnose „Arteriosklerose“ gegenwärtig viel zu häufig und zu wenig gut fundiert gesteht.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1920 J. F. Bergmann
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Burwinkel, O. (1920). Arteriosklerose. In: Krankheiten des Herzens und der Gefäβe. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91456-0_17
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-91456-0_17
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