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Zusammenfassung

Da sich elementares Jod in Gasform in der Luft befindet, wäre zunächst die Frage zu stellen, ob es nur eingeatmet und verschluckt wird, oder ob es auch von der Haut aus in den Organismus des Menschen eindringen kann. Nach H. Löhe wäre das letztere anzunehmen. Der strikte Beweis steht aber aus. Die Angaben von Hintzelmann, daß in einem Bade freigemachtes elementares Jod durch die Haut in das Blut und den Urin gelangt, sind trotz des Tallojodidnachweises wenig überzeugend. Nyiri und Jannitti brachten freies Jod auf das Kaninchenohr und wollen es dann in der Durchströmungsflüssigkeit des abführenden Gefäßes gefunden haben. Ein Teil soll verdunsten, der andere durch die Haut gehen. Das Verdunstete kann aber auch durch die Atmung in den Organismus gelangen. Ob das Jod in Form von Jodtinktur auf die Haut gebracht, penetriert, ist mehr als fraglich, Bliss und Richard behaupten es allerdings. V. Wittich nimmt es nur für die Kaninchenhaut, nicht aber für die Menschenhaut an und ebenso bemerken v. Ziemssen und A. Ricker eine Resorption sei nur von der kranken Haut aus möglich. Dagegen fand Röhrig bei Be-pinselung der unteren Extremitätenhaut mit Jodtinktur regelmäßig, bei Ausschluß einer Inspiration der flüchtigen Substanz durch die Lungen, Jod im Urin.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1942 Springer-Verlag OHG. in Berlin

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Bürgi, E. (1942). Jod. In: Die Durchlässigkeit der Haut für Arzneien und Gifte. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91455-3_14

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