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Parasympathisch erregende Gifte

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Die Arzneikombinationen
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Zusammenfassung

Unter den verschiedenen, das parasympathische Nervensystem erregenden Substanzen standen bei Beginn meiner Kombinationsarbeiten Pilocarpin und Physostigmin im Vordergrunde des Interesses. Muscarin war schwer und nicht rein erhältlich, Cholin wurde wenig verwendet und die heute unter diesen Körpern wichtigste Substanz, das Acetylcholin, gar nicht. Pilocarpin und Physostigmin schienen aber mit Bezug auf meinen Kombinationssatz besonders interessant. Über ihre Angriffspunkte stritt man sich zwar und streitet sich heute noch, aber die Verschiedenheit ihrer Wirkungsweise war durch die Arbeiten Loewys erwiesen: Pilocarpin erregt direkt und Physostigmin steigert die Erregbarkeit. Aus dieser stark abweichenden Art, in der sie die parasympathische Versorgung der Organe beeinflussen, schien mir der verschiedene Angriffspunkt beider Alkaloide hervorzugehen. Immerhin ist zu sagen, daß die Verhältnisse nicht so klar Hegen wie etwa bei sympathisch erregenden und parasympathisch lähmenden Giften.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1938 Julius Springer in Berlin

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Bürgi, E. (1938). Parasympathisch erregende Gifte. In: Die Arzneikombinationen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91454-6_9

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-91454-6_9

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