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Hämopoëtische Substanzen

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Die Arzneikombinationen
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Zusammenfassung

Wenn wir von einzelnen Vitaminen absehen, deren blutbildende Eigenschaften noch zu wenig gesichert scheinen und die in Kombination mit anderen hämopoëtischen Stoffen nicht oder nur ungenügend untersucht worden sind, kennen wir an erythrocyten- und hämoglobinbildenden Stoffen vor allem das Eisen, das Arsen, das Chlorophyll und die Leberpräparate. Von Kombinationen dieser Medikamente sind meines Wissens nur die von Eisen und Arsen und die von Eisen und Chlorophyll genauer geprüft worden; Eisen und Arsen ausschließlich klinisch. Hervorzuheben ist hier aber noch, daß das Eisen nach sehr ausgedehnten Untersuchungen etwas Kupfer enthalten muß, um stark wirksam zu werden. Die Beobachtung wurde zuerst von amerikanischen Autoren gemacht. Habt, Steenbock, Waddell und Elvehgim konnten zeigen, daß reine Eisensalze in Dosen von 0,5 mg täglich für die Behandlung von Ratten, die durch ausschließliche Kuhmilchnahrung anämisch gemacht worden waren, unwirksam blieben. Ein Zusatz von 0,25 mg Kupfer als CuSO4 zu 0,5 mg Eisen als FeCl3 wirkte hämopoëtisch. Die Versuche wurden weiter ausgedehnt. Auch Zusätze von 0,1, ja von 0,01 mg Cu machten das Eisen aktiver. Eisen allein hatte nur eine geringe hämopoetische Kraft, die durch Kupfer, nicht aber durch Mangan, Kobalt, Nickel und Zink gesteigert wurde.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1938 Julius Springer in Berlin

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Bürgi, E. (1938). Hämopoëtische Substanzen. In: Die Arzneikombinationen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91454-6_18

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-91454-6_18

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